2020
14 Aug
Ein Meinungsbeitrag. #3 von 100
Günstige, keimschwache Angebotsgerste aus Spanien oder dem Osten. Schlechte Aufwuchs- und Erntebedingungen. Schwache Keimenergie durch diverse Problemfelder, vom Feld-Pilz und der Druschbeschädigung, vom Zwiewuchs- und Premalting über die Käferbefallene Gemischtwaren-Lagerung bis zu Kapazitätserweiternden Keimzeitverkürzungen. Kapazitätsbedingte Vermischung von Alt- und Neu-erntiger Gerste. Fachlich nicht ausreichend qualifizierte Mitarbeiter. Warme-, feuchte- oder zu lange Lagerung und Schädigung durch Lager-Pilz-Vermehrung. Anfang und Ende der Mälzungskampagne, durch noch nicht überwundene Keimruhe, oder wieder nachlassende Keimenergie und Keimfähigkeit. Massiver Schädlingsbefall und entstehende thermische Belastungen, sogenannte HotSpot´s im Lagergut. Inhomogene Rohwaren-Partien, falsche Mälzereiausstattung im „Ankeim-Bereich“. Brutales Verkürzen der Weich-Keimzeiten zur Kosten- und Kapazitätsoptimierung. Kostenreduktion durch Schwand- und Energiereduzierung usw., usw...
2020
07 Aug
Bild anzeigen ...einer Darren-Abluft-Öffnung während der Schwefelverbrennung...
Das erste Mal das ich die „schwefelige Säure traf“ war vor fast 40 Jahren am ersten Tag meiner Industrie-Ausbildung zum Brauer und Mälzer, ich traf diesen kleinen, feinen pH-Wert Absenker und Enzymoptimierer in Form eines 800l IPC´s, welcher von mir als erste Amtshandlung meiner, sagen wir mal grenzwertigen,„Reinheits-Ver- oder-Gebotler-Ausbildung“ in einem damals hochinnovativen Brauerei-Industrieunternehmen an die Dosierleitung angeschlossen wurde.
Okay, ich gebe es zu: am gleichen Tag traf ich auch Säckeweise auf die Kollegen „Calcium-Chlorid, Aktivkohle und PVPP“, ist aber ein anderes Thema. Die schwefelige Säure wiederum traf einen Meter nachdem Sie in die Einmaisch-Wasserleitung dosiert wurde auf das Malzschrot. Kein Problem, ist Wasseraufbereitung teilte mir mein „Pumpauf“ lachend mit, einen Meter später, dann wär es strafbar, nun ja, Schwefel und seine Säure die Erste.
2020
03 Jul
Ein Meinungsbeitrag. #1 von 100
Gerste und das daraus hergestellte Malz ist oft mit einem oder mehrerer Stoffe, Belastungen durch Toxine verunreinigt oder kontaminiert, welche nicht erwünscht, aber gem. einschlägiger Lebensmittel-Verordnungen bis zu entsprechenden Höchstgrenzen erlaubt ist. Es darf also in Verkehr gebracht werden, wenn es diese Grenzwerte nicht überschreitet. Dies gilt im Regelfall in Bezug auf den eingesetzten Rohstoff, die Gerste, den Weizen, oder anderer zugelassener Cerealien wie z.B. Roggen/Dinkel, welche für den Brauvorgang verwendet werden.
2020
17 Mar
Guten Tag, aktuelle Meldung kombiniert mit einem Angebot...
ich hoffe das es Ihnen und Ihren Mitarbeitern, Kollegen gut geht und dies auch so bleibt!
Aufgabe ist es aber auch vorausschauend die aktuellen Entwicklungen und Risiken einzuschätzen, personelle Handlungs-Optionen im Bedarfsfall verfügbar zu machen.
Tagessatz bei 1 Woche Einsatz, 750,-/Manntag*
Tagessatz ab 2 Wochen Einsatz, 650,-/Manntag*
Einmalige Vorab-Besprechung zum Tagessatz (Projektumfang/Briefing),
kostenfreier Statusbericht Auffälligkeiten/Feststellungen und Lösungsansätze,
1 Manntag = 10 Arbeitsstunden
Alle Preise zzgl. MwSt. (keine Zusatzkosten für Anreise/Abreise und Unterkunft/Verpflegung)
Ich wünsche Ihnen weiterhin alles Gute und das Sie und ihre Produktion die aktuelle Krise gut überstehen!
Sprechen Sie mich an. Jetzt oder später.
Mit den besten Grüßen
Jörg Friedrich Faulhaber
maltCert Institut GmbH
2020
17 Mar
Ihre Checklisten und Umsetzungen während der aktuellen Pandemie:
P1 Aufrechterhaltung Minimalbetrieb
1 Betrieblichen Pandemieplan aktivieren
2 Produktion anpassen
3 Kommunikation anpassen
4 Persönliche Kontakte reduzieren
5 Informationstechnologie sichern
6 Werkschutz aktivieren
P2 Organisatorische Maßnahmen für das Personal
1 Personalbedarf an Pandemiesituation anpassen
2 Versorgung und Betreuung des aktiven Personals sicherstellen
3 Verhaltensregeln im täglichen Umgang einhalten
4 Mitarbeiter kontinuierlich informieren
P3 Externe Informationen
1 Informationen von Fachbehörden über die Pandemie-Entwicklung einholen
2 Netzwerk mit anderen Betrieben nutzen
3 Informationen über behördliche Entscheidungen einholen
4 Informationen mit Behörden austauschen
5 Externe Krisenkommunikation aktivieren
P4 Medizinische Maßnahmen
1 Betrieblichen Gesundheitsdienst (BGD) aktivieren
2 Betriebszugang steuern
3 Mit Erkrankung von Beschäftigten am Arbeitsplatz umgehen
4 Hilfsmittel ausgeben
5 Medikamente ausgeben, Impfungen durchführen
6 Beschäftigten medizinische Informationen anbieten
7 Andere medizinische Notfälle in der Pandemiephase berücksichtigen
P5 Maßnahmen für Angehörige und Auslandsmitarbeiter
1 Kontakt mit Angehörigen und Familie suchen
2 Im Krankheitsfall eines Mitarbeiters: Angehörige unterstützen
3 Im Krankheitsfall eines Angehörigen: Mitarbeiter unterstützen
4 Mitarbeiter und Angehörige im Ausland unterstützen
Sie brauchen Unterstützung? Sie wollen einen "Pandemiebeauftragten" direkt extern etablieren um aktuell und für die Zukunft Szenarien abzusichern und gegenüber Kunden und Behörden verantwortlichen Umgang mit Krisen darzustellen. Sprechen Sie uns an.
MaltCert Institut steht Ihnen zur Verfügung.
2020
04 Feb
Das Buch in streng limitierter BoD-Auflage zum Preis von € 39,-. Es befasst sich mit den 90er/00er Jahren im Hinblick auf die Bierherstellung nach dem Reinheitsgebot unter besonderer Gewichtung des Rohstoffes Braumalz.
Bestellungen sind ab 06-2020, Termin der Veröffentlichung wurde verschoben, möglich.
Korrektur: Bestellungen ab Mitte Oktober 2020...
2019
19 Dec
Die neuesten Lebensmittelskandale zeigen es, es hat sich viel getan im Hinblick auf "papiertechnisches Greenwashing, optimierte HACCP-Konzepte, interne Audit´s und Dokumentation". Doch das Ergebnis der viel zu geringen EXTERNEN Kontrollen ist erschütternd.
Der Verbraucher spart sich beim Thema "Geiz ist geil" und überzogenem Preisbasierten Kaufverhalten selbst zu Tode. Im wörtlichen Sinne.
2019
21 Mar
Es gibt schon sehr, sehr lange sehr viele Studien, die krebsauslösende Wirkungen von Glyphosat sehr nahe legen, ja sogar faktisch bestätigen. Bei den US Gerichten ist diese Erkenntnis nunmehr auch angekommen. Die Sensibilität und der Wissenstand nehmen zu, auch bei Gerichten. Und es ist nunmehr auch kein amerikanischer Konzern der da bluten muß. Es ist auch unter diesem Hintergrund zu hoffen dass Glyphosat EU und weltweit verboten aber vor allem geächtet wird und das auch Deutschland mit seinem Agrarministerium sich nicht mehr dagegen wehrt.
Das war mehr als peinlich vom damaligen Landwirtschaftsminister sich hier einer Lobbyveranstaltung anzubiedern, schauen wir mal welche gut dotierte Verbandsrolle dieser irgendwann übernehmen wird.
Und die Bayer AG - man ist ratlos, warum Monsanto gekauft wurde, sofern man keine bösen Hintergedanken hat und Verschwörungstherien gegen CEO´s entwickeln will.
maltCert institut GmbH untzerstützt die EU Bestrebungen zu Verboten und klar definierter Offenlegung von Forschungsergebnissen, Studien und zur Schädlichkeit aller eingesetzter Pestizide.
2019
21 Mar
Die Ernte der Sommergerste brachte im Durchschnitt schwächere Ernteerträge bei einem durchschnittlichen Minus von 15%, leicht erhöhte Eiweißwerte bei einem durchschnittlichen Vollgerstenanteil von rd. 90% und ca. 60 Mio. Tonnen gegenüber einem Vorjahreswert von 58 Mio. Die Versorgung der europäischen Union ist somit deutlich schlechter als im Vorjahr und den vorausgegangenen Jahren. Aus Dänemark, wird deutlich weniger Braugerste kommen, Frankreich hat wieder eine durchschnittliche Ernte. Die Braugersten-Erzeugerpreise lagen nach Ernte mit € 225,-/mt direkt auf festem Niveau, dies sind rd. € 5-8,00 höhere Dotierungen als im Vorjahr. Kurz nach Jahreswechsel stieg der Wert auf rd. € 260-275,-/mt an. Bis Mitte Februar sank dieser Wert (ab Mannheim) für den Großhandel wieder auf einen Wert um € 250,-/mt. Die Deckungsproblematik bleibt bestehen und wird den Druck weiter erhöhen.
maltCert Institut bewertet die Gesunderhaltung von Gerstenbeständen als wesentliches Kriterium für Mälzer und Brauer und unterstützt diese bei der Werterhaltung als oberste Prämisse.
2019
07 Mar
Gem. ad-hoc Meldung msn.com hat das Gericht der Europäischen Union (EuG) per Urteil das öffentliche Interesse an Studien über die Wirkung des Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat hervorgehoben. Das Gericht erklärte heute am Donnerstag die Entscheidungen der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) für nichtig, mit denen unter anderem Europaabgeordneten der Zugriff auf Studien über die krebserregende Wirkung des Mittels verwehrt wurde. Das Interesse der Öffentlichkeit bestehe gerade auch darin zu verstehen, in welcher Weise die Umwelt beeinträchtigt werden könne. (Az. T-329/17 und T-716/14). Das Urteil ist noch anfechtbar, was sicher geschehen wird, Warum wohl?
maltCert Institut unterstützt alle Bestrebungen zur Reduzierung/Minimierung/Verbot und eine umfassende Transparenz gegenüber B2B und B2C.
2019
06 Mar
Bürgerbegehren in der EU sind doch mit Erfolg möglich. Das zeigt die von der EU nunmehr beschlossene Regelung zum Ende der "Geheimhaltung von Industriestudien im Zulassungsverfahren". Künftig müssen Studien unabhängig Ihres Ergebnisses bereits bei Initiierung und im Ergebnis veröffentlich werden. Unabhängig vom Ergebnis und ob es dem Auftraggeber passt oder nicht. Transparenz ist gut, maltCert Institut GmbH sieht hier große Chancen für eine demokratisch legitimierte Pestzidnutzung bzw. Pestizideinschränkung.
2019
04 Mar
Deutsche Brauerei sucht 6.000mt Pilsner Malz aus zertifiziertem Produktionsbetrieb ab 05/2019, ratierlich 1/12 bis 04/2020 bei garantierter Abnahme wegen Ausstoßzuwachs. Auditierung der Betriebsstätte und Vorab-Qualitätskontrolle gem. Vorgaben. Meldungen/Offerten über info@malt-cert.de.
2019
01 Mar
maltcert Institut Gmbh freut sich Brauereien das "Cashback and More" Auditierungssystem im Detail vorzustellen. Brauereien werden hierdurch in die Lage versetzt Vorteile aus einer Intensiv Auditierung zu ziehen und somit "unter dem Strich eine deutliche Kosteneinsparung" bei gleichzeitig deutlich verbesserter Information und Sicherheit bezüglich dem eingesetzten Rohstoff Malz zu erhalten. Fragen Sie uns direkt an, wir freuen uns auf Ihren Auftrag!
2019
01 Mar
Mineralölbedingte Kontaminationen von Lebensmitteln sind ein schwerwiegendes Risiko für Lebensmittelproduzenten. Analytische Verfahren decken mittlerweile selbst geringste Kontaminationen auf. Eine EU-weite Festsetzung von Höchstmengen wird aktuell vorbereitet. Kontaminationen können durch unsachgemäßen Einsatz von Schmiermitteln entstehen und sind ein erhebliches Risiko. Der ausschließliche Einsatz von H-1 Schmierstoffen ist nicht überall möglich.
maltCert Institut GmbH macht in Ihrem Auftrag eine Schwachstellenanalyse und zeigt Ihnen Möglichkeiten der Optimierung und Risikominimierung im Sinne des ALARNA prinzips, damit auch Ihr Produkt keine ungeklärten kanzerogen-Restrisiken birgt.
2019
17 Feb
Zukünftig veröffentlicht die behörde Warnungen bei festgestellten Regelverstößen von im Handel befindlichen Futtermitteln, auch bei Verdachtsfällen. Mälzereien, Mühlen und Futtermittelindustrie sind hier im Fokus.
MaltCert Institut GmbH steht Ihnen für eine Problem und Lösungsanalyse inkl. Monitoring und Checklisten-Audit zur Schwachstellenanalyse gerne zur Verfügung.