Bild anzeigen ... schön anzusehen, doch wenn man genauer hinschaut ... Vor allem: Wie geht es weiter?
Die Gersten- und Weizenernte ist Mitte Juli zum Erliegen gekommen. In NRW sind von rd. 500.000ha ganze zehn Prozent geerntet. Der Dauerregen, die Überschwemmungen, Die Bestände teilweise im "fliessenden oder stehenden Wasser". Einfahren zum Teil unmöglich. Inhomogenität und Schimmelbesatz steigend bis extrem.
Rückfragen zur Qualitätsprognose durch Mälzereien und die "aufnehmende Hand" fokussieren sich auf die "durchaus guten Erträge, die zu erwarten sind". Doch was ist mit den Qualitäten, wie sehen Eiweiß, Vollkorn, Wassergehalt aus? Dazu kann seriös augenblicklich keine verbindliche Einschätzung abgegeben werden.
Jetzt gilt es die Mälzereien zu kontaktieren und auf "Kontrollen von Anfang-an-der-Kampagne bis zum Ende" einzustimmen. Die Begleitung der Mälzereiseitigen Einkaufs- und Lagerprozesse wird einen extrem weitreichenden Einfluss auf die gelieferten Brau-Malz-Qualitäten für "Gushing-sensible" Brauereien, Biertypen und Produktionsverfahren aufzeigen.
Wer jetzt nicht handelt, darf sich hinterher nicht beschweren. Die "QS-ler" sind in diesem Jahrgang aufgefordert vorausschauend zu agieren ...