Der Kulmbacher Ekel-Skandal der Malzfabrik Johann Zeitler KG lässt Münchener Brauereien zum neuen "Reinheitsgebot" greifen. Beliefert wurden definitiv "Augustiner" und weitere nicht genannte "Münchener Brauereien" durch das "Ekel-Skandal-Duo" aus Oberfranken. Wie "BILD" am 12.06.2021, in unvergleichlich pointierter "Wortspielerei", berichtet: "Reinheitsgebot eLKW, So sauber war Münchens Bier noch nie!" Doch die Blattmacher und "Erfinder" des Agenda-Settings im Storytelling" setzen auf ein durchschaubares "State of Play" Szenario, indem die "Deutungshoheit" übernommen wird bzw. werden soll.
Mit geballter "Suchwort-Power" wird hierdurch die Google-Ergebnis-Liste nach "München, Reinheit, Bier, Brauerei(en), Sauber, Sauberkeit, Nachhaltigkeit, Lieferanten usw." positiv besetzt. Der Ekel-Skandal bekommt dadurch einen zusätzlichen Anstrich!
Ich gestehe: ich habe einen "News-Reader als RSS-Feed" mit der simplen Keyphrase "Brauerei" aktiviert. Da kommen neben wichtigen, natürlich auch jede Menge "Boulevard", "Storytelling" und "Gegenoffensive"-Nachrichten zusammen. Ein breites Spektrum aber auf jeden Fall.
So auch, der im ersten Moment "völlig belanglose, nette BILD-Bericht" über Münchener Brauereien, die nachhaltiger agieren (wollen, sollen, müssen) und deshalb, zum größten Teil nur marginal wirksam, testweise mit eLKW und ePKW ihren Fuhrpark ergänzen. Soweit so schön. Gute Laune Artikel finde ich prinzipiell lobenswert!
Im gewohnt "BILD-lichen Sprachstil" wird dann groß gezeichnet: "München – Die Luft ist rein – das Bier fährt raus. Immer mehr Brauereien in München setzen auf ein neues Reinheitsgebot: saubere Lkw." Und weiter: "Wer in nächster Zeit im Biergarten seinen Durst stillt ..." denn die "Paulaner-Brauerei-Gruppe, die Löwenbräu-Spaten-Gruppe und Augustiner nutzen seit einiger Zeit E-Lkw ..."
Ich musste schon "bisserl lachen" als ich den kleinen Bericht jetzt während des aktuellen "bierdurstschädigenden Hygiene Skandals einer oberfränkischen Malzfabrik" gelesen habe.
Da sitzen also in den Münchener Biergärten und anderswo in der Republik "gut gelaunt, gesellig und heiter die Biertrinker in reinster Luft" beisammen. Sauberer geht´s nimmer: Reinheitsgebots-Bier von innen, reine und saubere Luft von aussen. Wer macht´s möglich?
Die Münchener-Brauereien ("Augustiner" ist namentlich als Kunde belegt, "weitere Münchener Brauereien" als Kunden genannt) die von der "Ekel-Skandal" Mälzerei Johann Zeitler KG aus Kulmbach in Oberfranken mit "Ekel-Malz" aus der "Schwarz-Schimmeligen Malzbude" beliefert wurden.
Wer den Mälzungs- und Brauprozess und die Dauer (von Malzproduktion/ Malzlagerung/ Sudhaus/ Gärkeller/ Lagerkeller/ Abfüllung/ Grossisten/ Biergarten-Vorlaufzeit) bis zum Ausschank des Bieres kennt, 3-4 Monate kommen da locker zusammen, sowie die Coronabedingt reduzierten Ausstosszahlen der Brauereien, für den ergibt sich:
https://www.foodwatch.org/fileadmin/-DE/Themen/Lebensmittelkontrollen/Dokumente
So gut wie Nichts wurde unternommen um dem "Ekel" abzustellen, bzw. den Konsumenten zu schützen, auch wenn nicht gleich "Gefahr für Leib und Leben" bestand.
Aber Hauptsache das "Ekel-Bier" wird rein* und sauber* mit dem "Elektro-Fuhrpark" ausgeliefert.
Lesen Sie die "Mittelstands Mafia und das deutsche Reinheitsverbot". Der Insiderreport der die Fakten aus 30 Jahren Lebensmittelproduktion in Mälzerei und Brauerei benennt. Schonungslos selbstkritisch. Das Ende des "deutschen Reinheitsgebotes von 1516". 505 Jahre Storytelling und Fake-News sind genug. Das angeblich "älteste Lebensmittelgesetz der Welt" hat ausgedient. !! 378 !! Seiten faktenbasiertes Insider-Wissen aus dem Reich verschimmelter Gerste, kontaminiertem Malz, verdreckter Keimkästen und überforderten Kontrollbehörden und Kumpanenhafter-Brauerei-Auditoren.
*rein und sauber*: