Sichtlich gerührt steht der Inhaber noch 2 Tage nach dem „Durchbruch“ vor seinem Geschoss, Tränen hat er in den Augen, so scheint uns. Ab und an schaut er nach oben, als wäre noch eine weitere Lieferung im Anflug.
Die Testung lief wohl unter höchster Geheimhaltung ab, vorab waren nur Kohlensäure und Hefe vom Chef persönlich eingeweiht worden.
Der Deckendurchbruch ist Teil einer jetzt geplanten Maschinenerneuerung. Anstelle örtlicher Baufirmen kommen jetzt immer die „Weizen-Shuttle´s“ zum Einsatz. Wahnsinn? Nein, Meisterlich, Wir sind völlig platt, genau wie das Shuttle nach der Landung.
Auf die Frage hin „ob denn Gefahr für die Ammoniak-Anlage auf dem Betriebsgelände bestanden hätte, oder für umliegende Wohngebäude" erklärte man uns nachdrücklich sinngemäß, Keine Sorge soweit fliegt die noch nicht und außerdem gehörten die Wohngebäude, auf der anderen Straßenseite, ebenfalls der Familie Bischoff, Na, dann ist ja alles Gut, die haben wirklich an Alles gedacht, diese Teufelsbraten aus der Pfalz. "Murphy" oder wie der üble Gesetzes-Typ heisst hat da keine Chance. Wahrscheinlich haben die umtriebigen Tüftler in Winnweiler die „Spundung auf´s Hundertstel genau“ für den exakt berechneten Parabelflug mit Punktlandung eingestellt.
Genial, wir sind begeistert, ja sprachlos, nun ja, fast, wirklich sprachlos sind wir eher selten!
Am Vorabend des Startes ging es wahrscheinlich noch heiß her, „Dröhnung statt Drohnen“ war angeblich der ursprüngliche Tarn-Name für das ultimative Flugprojekt, welches jetzt nach erfolgreicher Landung den Spitznamen „ultimative-Apollo-Challenge-One“ von unserem Redakteur verliehen bekam .
Man arbeite nun, hinter Gittern, also der Brauerei, nach diesem furiosen Testflug noch an der Verfeinerung der Landeroutinen. Im Test hatte Bischoff noch zwei PKW als Landeziel ausgewählt, dies soll dann in den nächsten Innenstadt-Versuchen variiert und noch verfeinert werden.
Vorstellbar seien Landungen direkt auf Kreuzungen, in Biergärten, heimischen Swimmings-Pools, mitten auf der Wies´n oder der Was´n, oder auch als direkte Baustellenbelieferung auf Dixi-Klo´s mit Landeplattform. Diverse Kooperationsgespräche sind sicher schon geplant. Es wäre ja auch vorstellbar direkt 5 Spanferkel, 800-1000 Weißwürst´l, oder auch eine Tonne geröstete Erdnüsse an das unbemannte Weizenshuttle seitlich anzudocken.
Ob man denn alles unter Kontrolle habe im Boden-Kontroll-Zentrum wollten wir wissen, nun, Gefahr bestünde gemäß dem Brauerei-Inhaber überall auf der Welt, da könne man ja sonst gar nichts mehr machen in Deutschland, er führt aber aus, das der Lande-Ziel-PKW wohl planmäßig nicht besetzt war, daran wird gearbeitet, man wolle die Belastbarkeit von Autodächern gleich mittesten und Auswirkungen auf Insassen.
Vorteil des fliegenden 7000l- Dosenbieres sei auch die direkte Annahme bei der Flaschen- bzw. Dosen-Rücknahme in jedem Supermarkt. Bis zu 5,-- Euro bringt jede Dose, noch ein Rekord. Ein „Gelber-Sack“-Recycling-Aufkleber befindet sich auch auf jedem "Weizen-Boost-Rocket-Behälter".
Das Weizen-Shuttle ist, ganz wie die Firmen-Farbe es signalisiert, mit einem Laub-Grünen Antrieb ausgestattet, Nix kommt da rein in die Dose, das Reinheitsgebot gilt auch für dem Doktor seine „Rocket-Man“-Raketenantriebe. Zur Starkbierzeit ist dann "Dröhnung statt Drohne" angesagt, das hat dann noch mehr Power.
Der nächste Starttermin wurde uns leider nicht verraten, vielleicht auch weil Bischoff größeres im Auge hat. Schließlich hat die Brauerei auch ZKG´s. Wir sind gespannt!
Münchhausen (f)liegt in Winnweiler. Na, dann Prost!
...unsere maltCert Glosse mit Biss-chen Pepp und Dampf rund ums Brauen und Mälzen...